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Statt Sonntagsreden: Mehr Familienfreundlichkeit bei der Bundeswehr gefordert
Bundeswehrverband und CDU/CSU-Bundestagsfraktion sind sich einig
„Vereinbarkeit von Familie und Dienst“ war das Thema der gemeinsamen Veranstaltung des Bundeswehrverbandes und der Arbeitsgruppe Verteidigung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.
Einig waren sich der DBwV-Bundesvorsitzender Oberstleutnant Ulrich Kirsch und der
verteidigungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Bernd
Siebert und forderten familienfreundlichere Berufsbedingungen für
Soldaten: „Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels kann es sich
die Bundeswehr langfristig nicht leisten, dass sich hervorragend
ausgebildete Frauen und Männer aus dem Soldatenberuf zurückziehen, wenn
Familienpflichten zu erfüllen sind.“
Es wurde ein zu prüfender Maßnahmenkatalog erarbeitet:
- Personalmaßnahmen sollten den Betroffenen möglichst über die nächste Verwendung hinaus offengelegt werden, um Planungen zu ermöglichen.
- Die Möglichkeit von Teilzeitdienst und Telearbeit sollte durch eine offensive Informationspolitik in der Truppe kommuniziert werden.
- Möglichkeiten der flexiblen Arbeitsplatzgestaltung sollten ausgelotet werden.
- Familienfreundlichkeit sollte ein Teil der Ausbildung des Führungspersonals werden.
- Die Wohnungsfürsorge sollte z.B. durch Einrichtung von so genannten Pendlerappartements verbessert werden.
- Die seit Jahren geforderte unbefristete Wahlmöglichkeit zwischen Gewährung von Umzugskostenvergütung und Trennungsgeld sollte umgesetzt werden.
(Quelle: Bundeswehrverband)